Ich folgte meinem Vater und lief neugierig zwischen ein paar Bäumen hindurch. Das da sahen aus wie Spuren. Vielleicht etwas zu Essen? Ich rannte freudig weiter und stolperte plötzlich über ein Fellknäuell und fiel hin. Erschrocken winselte ich auf. Dann sah ich mich nach dem Ding um, über das ich gestolpert war. Es war eine junge Wölfin (Grey). Kaum älter als ich. Ich stupste sie an. "Hey du, ist alles in Ordnung?", fragte ich vorsichtig. Dann heulte ich schnell auf, damit mein Papa mich finden konnte. Er wusste bestimmt was zu tun war.
"Rebell?" Als ich meinen Kleinen aufheulen hörte, rannte ich erschrocken los. Schnell war ich bei ihm. Er saß bei einem anderen kleinen Welpen. Ich schnupperte an der Kleinen und stupste sie kurz an. Sie schien noch zu leben. "Was ist passiert, Rebell?", fragte ich meinen Sohn.
"Ich bin über sie gestolpert", gab ich zu. "Sie antwortet mir nicht, Papa. Können wir ihr helfen?", bat ich. Ich wollte sie nicht einfach so zurücklassen.
Ich sah meinen Sohn stolz an. Er hat ein großes Herz... Ich nickte lächelnd. "Wir nehmen sie mit zum Rudelplatz", sagte ich. "Bitte, lauf voraus. Ich werde sie tragen." Vorsichtig packte ich die kleine Wölfin (Grey) am Nackenfell und hob sie hoch.
Ich nickte entschlossen und begann zum Rudelplatz zurück zu laufen, sah mich aber immer wieder nach meinem Vater um, um zu schauen, dass auch alles ok war.
hörte ich dar nicht Stimmen? Ich drehte den Kopf (was sehr schwer war weil ich ja so erschöpft bin) und erblickte zwei Fremde Wölfe. Der eine war noch ein bisschen jünger als ich. Der zweite war ohne Zweifel ein Alpha. Ich probierte mich so unterwürfig wie möglich zu verhalten. Aus meiner Kehle kam nur ein erbärmliches Fiepen.
Da ich sie im Maul trug, konnte ich nicht sprechen, aber ich versuchte einen ruhigen Eindruck zu machen, so dass sie keine Angst vor mir haben musste. Ich folgte Rebell zum Rudelplatz.
>> Rudelplatz
(Das in den Klammern musst du nicht schreiben ^^ versuch einfach nur wirklich, dass zu schreibe, was dein Wolf denkt, tut, sagt und macht. Ansonsten ist es etwas verwirrend :D)
Ich tapste weiter so rum aber von Mama keine Spur. Ich setzte mich hin und schnaupte etwas. Ich war langsam müde deshalb rollte ich mich zu einer kleinen Kugel zusammen Ich suche morgen weiter
Ich schüttelte mich. Bei euch war heute Wandertag, was?, murmelte ich, lud Rebell nun ebenfalls auf meinen Rücken und packte Black am Nackenfell, wenn möglich ohne ihn zu wecken.
Um mich herum lagen spitze Gegenstände. Ich legte mich einfach nur hin, allein ihre Anwesenheit war beruhigend für mich, da ich mich praktisch kaum bewegen musste, um sie zu erreichen.
In aller stille war ich ihr auf den Fersen und beobachtete sie aus dem Busch heraus. Als ich sah, das sie sich nur hinlegte, kam ich aus der geduckten stellung hoch und nährte mich ihr. Is alles gut bei dir?, fragte ich anschließend nach.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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13.06.2016 16:18 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2016 16:18)
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