Meine Wut war weg und ich senkte den Blick es tut mir leid so war es nicht gemeint jeder hat seinen Kampf zu kämpfen und wenn du damit so am besten fertig wirst dann steh ich dir nicht im Weg. Ich wollte dir nur zeigen, dass ich da bin fals du dich entscheiden solltest doch noch mal jemanden an dich ran zu lassen. ich schaute ihn an und versuchte zu verstehen wie es ihm gehen musste meine eigenen Probleme waren mir in diesem Moment völlig egal.
Ich setzte mich wieder du bist stark stärker als ich gedacht habe aber auch der stärkste Krieger kann nicht alle Lasten auf seinen eigenen Schultern tragen es machte mich unfassbar traurig das er so lange mit so viel Leid hatte Leben müssen

Meine Wut fiel plötzlich von mir herab und ich fühlte mich einfach nur noch müde, schwach, angreifbar. Ich stolperte die letzten paar Schritte zu Nalani herüber und lehnte meinen Kopf gegen sie, meine Schnauze in ihrem Brustfell vergrabend. "Es ist alles meine Schuld..", nuschelte ich und schluchzte leise. Meine Ohren waren angelegt und meine Rute hatte ich zwischen meine Hinterläufe geklemmt. "Wäre ich doch nur stärker.., die Tatsache, dass ich immer noch zitterte ignorierte ich. 'Schwächling!'

Ich versuchte ihm einfach ein bisschen Kraft zu geben ich legte meinen Kopf an seinem Nacken und meine Rute um seinen Rücken. vielleicht solltest du dich etwas ausruhen ich bleib bei dir flüsterte ich sanft.
Ich war so froh das er mich nicht weg gestoßen hatte sondern das er meinen Trost annahm.

Jeder einzelne Muskel meines Körpers entspannte sich und es schien so als würde ich komplett zusammen sacken. Jedoch blieb ich aufrecht und schüttelte meinen Kopf, meine Schnauze immer noch in ihrem Fell. "Das Rudel braucht mich.", erwiderte ich ebenso leise wie so, bewegte mich jedoch keinen Zentimeter. Ihre Wärme und ihre bloße Präsenz taten gut, so verdammt gut.

Rey passt auf Wolfspfote auf und Kerreta ist auch da. Wenn du dich ausgeruht hast wirst du ihnen eine größere Hilfe sein du musst erstmal selbst zu Kräften kommen ich drückte mich so eng an ihn wie ich konnte und atmete seinen Geruch ein

Dass Rey und Kerreta auf die junge Wölfin aufpassen würden, beruhigte mich etwas. Seufzend ließ ich mich langsam zu Boden sinken und rollte mich zugleich zusammen, so klein wie möglich. 'Scheiß Angewohnheit..' Sei einfach ruhig..

Ich entspannte mich und versuchte so dicht an ihm zu bleiben wie möglich auch wenn mein Bauch dabei anfing etwas weh zu tun blieb ich in der Position. Ich kuschelte Meine Nase in sein Nackenfell und schloss müde die Augen. Wieder war ich in der unwirklichen Traumwelt auf dem Rudelplatz mit den viel zu grellen Farben alles hatte an den Seiten einen Milchigen Schimmer.
Tarek saß vor mir seine Rute voller Stolz aufgestellten und sein Blick strahlte ich habe meinen ersten Hasen gefangen und dass ganz alleine er war schon so groß geworden. Paco saß neben ihm seine Ohren hingen herunter ich habe nichts gefangen ich schlechte beiden über die Schnauze das hast du toll gemacht mein Großer und du wirst es bald lernen nur eine Frage der Zeit ich lächelte beide liebevoll an. Dann schaute ich zu Laos für einen kurzen Moment sah ich Kolja dort sitzen aber als ich blinzelte stand Laos neben mir und schaute Tarek an mit dem Stolz einen liebenden Vaters.

Die Nähe und Wärme von Nalani entspannten mich zunehmend und deshalb dauerte es nicht lange bis ich wegdöste. Ich war auf dem alten Rudelplatz, dem ersten. Es war bereits Nachts. Don, der oberste Beta des Rudels, hatte mich am Nacken gepackt und drückte mich zu Boden. Ich hörte die anderen Rüden des Rudels lachen, vor allem die Stimme des Alphas, Malonius, stach hervor. Ich konnte nichts anderes tun als zusehen wie sie sich umer meine Schwestern hermachten, sowei meine Mutter. Jeder hatte diese eklige Grinsen im Gesicht. Im Schlaf fing ich leise an zu winseln.

ich wachte auf von Koljas Winseln. Mein Gesicht war nass ich musste geweint haben. Ich leckte seine Wange und sein Ohr und brummte beruhigende Worte. Ob ich versuchte ihn oder mich zu beruhigen wusste ich nicht genau aber das war auch egal.

Ich wurde durch etwas nasses an meiner Wange und Ohr wach. Im ersten Moment dachte ich, es würde regnen, doch als ich meine Augen öffnete und Nalanis nasses Gesicht sah, wusste ich was los war. Wortlos fing ich an ihr die Tränen aus dem Gesicht zu lecken, auch wenn mir bewusst war, dass ich wahrscheinlich eine Grenze überschritten hatte.

Ich erstarrte kurz wurde dann aber wieder ruhig. Ich seufzte und legte meinen Kopf auf seinen Rücken. es könnte alles so einfach sein dachte ich bitter und mir viel mein Traum wieder ein ich wusste nicht was ich davon halten sollte

Ich wachte erneut auf und sah mich um, Nalani schien auch wieder eingeschlafen zu sein. Vorsichtig leckte ich ihr über die Schnauze. "Hey.. aufwachen..wir sollten langsam zurück.", raunte ich leise.

(ich will nicht XD)

Ich brummte und öffnete dann die Augen. Lächelnd schaute ich Kolja an und nickte. Es war schon dunkel wir sollten wirklich zurück. Ich quälte mich in eine aufrechte Position und lief Richtung Rudelplatz

Ich folgte ihr lächelnd, heute würde der Tag gut enden.