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#1 | Trico datum

30.07.2017 12:15 (zuletzt bearbeitet: 07.10.2017 16:25)

Name
Trico
(Wird nicht wie Triko ausgesprochen. Die letzte Silbe wird engl. ausgesprochen, bedeutet genauso wie bei dem Namen Cody. Auch das i hat eine bestimmte Betonung, da der Name aus dem spanischem stammt.)

Alter
4 Jahre 1 Monat

Geschlecht
Männlich

Aussehen
Das schwarze Fell durchstroben von Bräune wirkt unruhig und ist dennoch recht weich mit einigen weißen Härchen, welche mit dem letzten Jahr in das Alter immer wieder mit hineinwachsen. Die dunklen Bersteinaugen passen sich somit auch recht gut den besonderen Annoncen an und es kommt ganz auf die Belichtung an, ob das Fell nun eher der Dunkelheit oder der Natur gleicht.

Besondere Merkmale
Das dunkle Bernstein ist allein schon auffällig, doch wenn Licht direkt in die Augen fällt, scheinen sie um einiges heller und fallen dadurch in seinem sonst eher dunklem Erscheinungsbild schon stärker auf. Zudem sind unten an den Pfoten einige hellere Stellen, welche ausgebleicht wirken.

Charakter
Was umschreibt es am besten? Ich denke einen humorvollen, wissensdurstigen, munteren Rüden, welcher gerne Kontakt mit andern Wölfen aufbaut und auch mal gerne seinen Spaß hat? Ja, das könnte passen. Tatsächlich ist er sehr extrovertiert, nicht unbedingt ein Casanova, doch er weiß wie man redet und das tut er gern. Am liebsten fragt er Wölfe das, was ihn gerade in den Kopf kommt und versucht alles um sicher herum zu verstehen, doch das bezieht sich nicht nur auf das weibliche Geschlecht und schon gar nicht nur auf seine Spezies. Die Menschen faszinieren in und doch ist er schlau genug ihnen nicht zu nahe zu kommen. Durch sein allgemein hohes Interesse hat er natürlich auch schon vieles in Erfahrung gebracht und setzt einiges davon auch gerne in hitzigen Diskussionen ein, auch wenn es heißt dass er sich mal in fremde Angelegenheit einmischt. Reine Neugier natürlich. Dennoch ist er innerlich leider nicht immer so energisch und positiv, nein sein Geist ist meist etwas wirr. Er vertraut nicht jeden blind, auch wenn er stets den Kontakt zu anderen sucht. Der Zwiespalt ist besonders in der Skepsis vorhanden, doch versucht er es nicht nach außen hin zu zeigen und hat mit der Zeit gelernt das listig die Gedanken abzuspeichern meists mehr brachte als dies jeden mitzuteilen, immerhin sollte man seinen vielleichtigen Feinden stets näher sein als den harmlosen. Trotz seiner Erfahrung ist er jedoch nicht der Kräftigste, hat sich dadurch mittels der Schnelligkeit kleine Tricks überlegt, die er im Kampf auch gut einsetzten konnte, doch gegen einen wahren Kämpfer ergreift er mit seinen flinken Pfoten die Flucht. Immerhin ist ja der Geist oftens eh die bessere Waffe, oder nicht?

Vorgeschichte
Gibt es davon den viel zu berichten? Nun eigentlich war er stets ein fröhlicher Welpe, war in seinem Rudel aufgewachsen und hat stets Spaß gehabt mit seinen Geschwistern. Seine Eltern waren Alphas und die angrenzenden Rudel hatten zwar alle ihr Tücken und Macken, doch waren diese für ihn nie von belang, denn es lebte sich dort friedlich und tut es hoffentlich immer noch. Nun bleibt natürlich die Frage, warum er dann das Rudel verließ? Nun untypisch ist dies ja nicht, es gibt viele Wölfe die ihre eigene Geschichte erzählen wollten, doch er hatte ein wirkliches Verlangen danach. Es kam zwar selten vor, doch einige freie Wölfe trauen sich tatsächlich in fremde Gebiete und gerade ein solcher Wolf hatte ihn zu dem Ich gemacht, der er heute ist. Er war damals etwas abgemagert, dennoch freundlich zu unserem Revier gekommen und hatte den Alpha überreden können nächtigen zu dürfen. Nun das nächtigen war nicht gerade erfolgreich, denn er hatte so viele spannende Geschichten auf Lager und er kam aus dem Erzählen nicht mehr raus. Irgendwann war Trico dann eingeschlafen und als er aufwachte war der Fremde fort, doch seit diesem Zeitpunkt hat er sich geschworen dem gleich zu tun und mit seinem zweiten Geburtstag in seinem Leben war er dann auch schon losgezogen um die so schön erzählte Welt mit eigenen Augen kennen zu lernen.

Mag
→Geheimnisse
→Momente in denen man in die schöne Vergangenheit versetzt wird
→Gespräche
→Humor
→Selbstsicherheit
→Gesellschaft, ob Tag oder Nacht

Mag nicht
→Ernste Kämpfe
→Dummheit
→Langweilige Charaktere
→Wolkige Tage ohne Regen
→Zu lange allein zu sein
→Brechen von Versprechen / Versetzt werden
→Lügen

Stärken
→Ist ein guter Redner
→Hat mit vielem Erfahrung
(Heilkunde ebenfalls, ist jedoch kein vollwertiger Heiler)
→Geschickt/Schnell

Schwächen
→Besitzt nicht viel Kraft
→Vertraut den Worten nicht immer leicht/Innerer Zwiespalt
→Kann nicht schwimmen

Schreibprobe

Meine Pfoten trugen mich voran, die Sonne schien hell erleuchtet und schien die Erde unter mir zu grillen, doch die Wärme brannte ebenso auf meinem dunklen Fell. Es lies mich zwar hecheln, doch es tat gut und dies war mir lieber als eisige Kälte. Dennoch war die fließende Kälte neben mir nur so verlockend, doch die Stärke des Rauschens hielt mich davon ab meinen fast schon gelüsteartigen Verlangen nachzugehen. Allein die Vorstellung mich auch nur bis zur Brust im Wasser zu befinden jagte mir einen Schauer über den Rücken, was mir als Abkühlung genügte. Allgemein war die Gegend mitsamt dem ab und zu steinigen Ufer eine idyllische Erscheinung und interessiert blickte ich mich um. Schmetterlinge folgen ihres Weges und oftmals blieb ich sogar stehen oder machte einen kleinen Umweg meiner eigentlichen Route, da diese kleinen fliegenden Würmer oft einfach dreist auf dem Boden sitzen blieben und sich weigerten mir den Weg freizumachen. Bei einem dieser Geschöpfe blieb ich sogar stehen und betrachtete seine stark auffälligen hellen Flügel, welche das Sonnenlicht geradezu reflektieren, als ich einen Schrei hörte. Resigniert schnellte mein Kopf nach oben, ließ sofort die Nase arbeiten und tatsächlich. Ich roch einen Wolf! Hatte ich den zuvor gar nicht bemerkt? Oder war er gerade erst aufgetaucht? Meine Rute zuckte nervös, denn er kam eindeutig aus unmittelbarer Nähe, doch entdeckte ich keinen meinesgleichen. Ob ich mir das eingebildet habe? Wie als wolle man mir Antworten erklang wieder ein diesmal gedämpfter Schrei, oder besser gesagt der Versuch, welcher nur milde gelang. Was mich allerdings verwirrte war, dass ich erst jetzt zuordnen konnte, dass er anscheinend von hinten kam. Perplex drehte ich mich um und sah� immer noch nichts. �Ehm...hallo?� fragte ich mit einer leicht klingelnden Stimme und sah mich um, blickte auch Richtung Dickicht, doch nichts. Erst als ich auf einmal lautes Plätschern hörte wendete sich mein Blick gen Fluss und was ich sah lies mein Herz für einen Schlag aussetzen. Tatsächlich war hier ein Wolf, doch dieser drohte gerade in dem tiefen Strömen unterzugehen. Sie sah mich, schien als hätte mich schon länger in Blick gehabt und nach mir gerufen, doch reagieren tat ich erst jetzt� Nun ja �reagieren�. Um ehrlich zu sein stehe ich hier und betrachtete gerade die Fähe gelähmt, wie sie weggetrieben wurde. Erst nach Sekunden konnte ich mich auch nur irgendwie rühren, doch half mir das? Mit verschnellertem Puls rannte ich dicht am Ufer, doch jedes Mal wenn ich mich näherte wich ich wieder zurück. Nein� das kann ich nicht� Verzweiflung kam in mir auf, was soll ich denn nun tun? Wenn ich zu ihr rein springen würde würde es auch nicht helfen, denn ich war mir sicher, dass ich dann sogar noch schneller von dieser Welt war als sie. Und selbst wenn ich schwimmen könnte hätte ich wahrscheinlich weder die Kraft der Strömung zu trotzen, noch um sie raus zuziehen. Ein Grollen kam meine Kehle hoch, eines welche meiner selbst galt. Verdammt erzählen kannst du aber deine Grundkenntnisse des Überlebens hast du vergessen, was? Ein Glück war ich wenigstens schnell auf den Pfoten, denn die Strömung riss sie schneller ihres Weges, als sie reagieren konnte und es brauchte schon einiges um bei den Stromschnellen mitzuhalten. Da auch kein Ende in Sicht war, tat ich das einzig logische, was ich hätte tun können. Beim Sprint legte ich den Kopf in den Nacken und gab ein tiefes, häupriges Heulen von mir, was aufgrund von Atemnot immer mal wieder unterbrochen und wieder neu angesetzt wurde. Nebenbei rannte ich immer weiter das Ufer entlang und behielt die Fähe stets im Auge. Wenn nicht bald einer dazustößt, ist das ihr Ende..