Aussehen: Lagertha ist eine breitschultrige, große Wölfin. Unter ihren Geschwistern war sie bereits wenige Monate nach ihrer Geburt die Größte und Stärkste gewesen. Ihr schwerer Körper wird von langen, muskulösen Beinen gestützt und von breiten Pfoten getragen. Ihr Pelz, schimmernd grau und braun, schützt sie vor Regen und Kälte. Weißes Unterbauch- und Brustfell geben ihrem Aussehen Abwechslung und einen Hauch von Eleganz. Sie trägt ihr Haupt immer hoch erhoben mit Würde. Ihre hellen grünen Augen glänzen vor Stolz und Selsbtsicherheit, egal in welcher Situation. Runde Ohren, lange Schnauze samt schwarzer Nase und ein Maul mit spitzen, gelblichen Zähnen helfen ihr bei Jagd und Kampf. Ihre Rute trägt die gleichen Färbungen wie ihr Pelz, doch trägt einen Schönheitsmakel mit sich - in der Mitte ist er abgeknickt. Dies fällt besonders auf, wenn sie ihn in die Höhe reckt.
Besondere Merkmale: Ihre abgeknickte Rute.
Charakter: Stolz, Ernst, Selbstbewusst. Drei Worte die die Fähe perfekt beschreiben. Stolz auf ihre Erfolge und Stärke scheut sie nicht davor zu zeigen, wie sie tickt und dass sie auf sich selbst aufpassen kann. Ob mit Zähnen oder Worten, sie ist immer bereit, sich selbst zu verteidigen. Trotz allem aber tendiert sie eher dazu, Konflikte zivil zu lösen und eher ihre Zähne zu zeigen anstelle zu nutzen. Lagertha erkennt schnell den Ernst einer Situation und erfasst ihre Probleme zumeist bei der Wurzel, anstelle sie zu verstecken und ihnen zu erlauben, sie von Innen zu zerfressen und zu beeinflussen. Zeit für Witze? Meistens nicht. Zwar ist sie nicht unbegabt was den ein oder anderen Witz angeht, vermeidet aber, zu viele Späße zu machen. Meist hört man sie auch nur lachen oder sieht sie entspannt wenn sie jede Art der Gefahr beseitigt hat und sich vollkommen sicher ist, dass keine weiten Probleme aufkommen könnten.
Vorgeschichte: Geboren wurde sie in der Kälte, doch der Pelz ihrer Mutter und die zitternenden Geschwister Xyadan und Loska neben ihr gaben ihr damals ein warmes Gefühl. Trieben sie von den Toren der Nachwelt zurück in ihre Welt. Sie überlebten die Kälte, wuchsen, wanderten und stießen schlussendlich zu einer Gruppe an Wölfen, die sie freudig aufnahm. Als Rudel konnten sie nie bezeichnet werden, denn sie hatten keinen Anführer und damit waren sie zufrieden. Jeder tat, was er wollte, half einander. Sie glichen sich aus. Es war eine gute Zeit, die sie bis heute vermisst. Dennoch wurde die Beute knapp, auch Wilderer fanden die Gruppe und sie wurden gezwungen, zu fliehen. Doch als Gruppe konnten sie sich nicht bewegen. Ältere Wölfe hätten sie aufgehalten, die Menge an Wölfen hätte die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Somit wurden sie und ihre Geschwister in drei Himmelsrichtungen geschickt, auf die Suche nach einem neuen Territorium. Bis heute ist Lagertha nicht zurückgekehrt. Sie weiß nicht, was aus der Gruppe geworden ist, aus ihren Geschwistern, ihrer Mutter. Eines Tages wird sie vielleicht nach ihnen suchen, wenn die Zukunft es so will. Sie war in dem Gebiet der vielen Rudel aufgetaucht, als ihre Pfoten sie nicht weiter trugen wollten. Ihre Beine waren müde, ihre Ohren gesenkt und ihr Magen leer. Die Reise war hart gewesen, ermüdend, fast tödlich, hätte sie sich nicht auf ihre Stärke verlassen können. Lagertha war fertig mit der Anstrengung. So ließ sie sich nieder und erholte sich Tag um Tag. Jagte, schlief, gewöhnte sich an die Umgebung und lebte sich ein. Die Fähe lebte in Ruhe und Frieden und hat bis heute kein Problem mit anderen Streunern gehabt.