Ich brummte und öffnete langsam meine Augen. Nalani lag immer noch auf mir. Meine Rute wedelte von neuem und ich lächelte sie warm an. Morgen. murmelte ich schlaftrunken und schloss meine Augen erneut, ihre Nähe und Wärme genießend. So könnte ich jeden Tag aufwachen..

Ich kuschelte meinen Kopf in die warme Stelle unter seinem Kinn und atmete tief seinen Geruch ein. Morgen, murmelte ich zurück und vertiefte mich zurück in meine Gedanken.

Ich döste eine Weile, bemerkte jedoch ihre Stille. Ohne meine Augen zu öffnen begann ich leise zu sprechen. Worüber denkst du nach? Leugnen brauchst du es nicht, ich kann es bis hier hören.

Ich zuckte mit den Ohren, bewegte mich sonst aber keinen Millimeter. Ich habe über diese komische Energie und das Gluckern in meinem Bauch nachgedacht, ich meine es kann doch keine Krankheit sein. Mit geht es viel besser als seit Monaten, wenn ich krank wäre müsste es mir doch schlechter gehen.... Sagte ich nachdenklich, nach kurzem zögern.

Ich brummte zustimmend und öffnete nun doch meine Augen um nachdenklich in den Himmel zu schauen. Vielleicht solltest du doch mal mit Rey sprechen? Nur um sicher zu gehen. erwiderte ich.

Ich brummte und zuckte die Schultern. Ein wenig unschlüssig.Ja vielleicht..., sagte ich dann doch und zuckte wieder mit den Ohren.

Ich schleckte ihr über den Kopf. Wenn du es nicht möchtest, ist es okay. Solange es dir gut geht und du keine Schmerzen oder so hast, dann musst du auch nicht mit Rey reden., brummte ich und wackelte etwas mit meinen Ohren.

Eng.. es war so furchtbar eng. Ich meine, es war vorher schon eng. Aber jetzt hatte ich das Gefühl, als wollte man mich zerdrücken. Wieso war dem bloß so? Noch vor kurzem war es weich, warm und geräumig. Und jetzt? Es war laut, glitschig und eng. Wie war es eigentlich zu diesem Gemurmel gekommen? Bis vor kurzem war es so schön ruhig. Es gab fast dauerhaft eine schunkelnde Bewegung und ich war schläfrig. Doch jetzt.. Es ist so richtig eng! Ob ich mal gegen dieses Hindernis treten soll, das mir so unheimlich nah kommt? Aber wie ging das noch mal.. umdrehen war nicht so schwer gewesen, ich hatte einfach meinen Schwerpunkt verlagern müssen. Aber etwas von mir weg gedrückt hatte ich noch nicht. Und was sollte ich denn wegdrücken? Vielleicht diese komischen langen Auswüchse? Ja! Mit aller Macht konzentrierte ich mich auf diesen seltsamen rechten Auswuchs.. und siehe da! Das Hindernis wurde erreicht. Nun hieß es abwarten, ob es sich funktionierte.

Ich brummte undefinierbar und seufzte. Dann gehe ich wohl mal irgendwen fragen, der weiß was mit mir los ist und etwas essen. Ich verhungere, auch wenn ich ungern von dir herunter gehe. Ich knabberte an der Haut unter seinem Fell um so zu tun als würde ich ihn auffressen.

Ich hatte mich noch mehr an die graue Fähe gekuschelt, soweit dies überhaupt möglich war und meine Vorderläufe erneut um ihren Nacken verschränkt. Ich lachte als sie so tat, als würde sie mich fressen. Wenn du mich frisst, kannst du auch nicht mehr von mir runter gehen., lachte ich, doch plötzlich merkte ich etwas gegen meinen Bauch stoßen. Es war nicht doll, tat dementsprechend auch nicht weh, aber es war immer noch deutlich. Mein kompletter Körper erstarrte und ich riss meine Augen leicht auf. Was zur..? Ehm.. Nalani..?

Ich legte die Ohren an und sah Kolja an. Okay das hatte sich definitiv nach einem Tritt angefühlt. Aber wie war das möglich?Vielleicht war es nur Luft gewesen?. Verwirrt schwieg ich und sah Kolja an, ein Ohr klappte vor und zurück. Dann rollte ich von seinem Bauch auf meinen Rücken und betrachtete meinen Bauch aufmerksam.

Ich sah sie genauso ratlos an und stand auf, als sie sich von mir runter gerollt hatte. Hatte.. dir das weh getan? fragte ich verwirrt. Klar es hatte sich wie ein Tritt angefühlt aber.. Das kann doch nicht.. wie? Ich stellte meine Ohren aufmerksam auf und berührte mit meiner Schnauze ihren Bauch. Sag bescheid sollte es weh tun. brummte ich und tastete vorsichtig ihren Bauch mit meiner Schnauze ab. Wir können uns das schlecht beide gleichzeitig eingebildet haben..

Ich sagte immernoch nichts, nickte nur, kippte einfach dir Ohren vor und zurück und ließ den Kopf auf den Boden nieder. Geduldig wartete ich ob es weh tat aber das tat es nicht.

Endlich.. die Enge hatte so lange angehalten und mich fast zerdrückt. So hätte ich niemals weiter leben können. Beruhigt verlagerte ich mein Gewicht in der schwimmenden Höhle und freute mich, dass ich es geschafft hatte, einen Auswuchs zu bewegen. Dann gehörten die also auch zu mir! Ob ich damit noch mehr anfangen konnte? ... Waaaaaah!!.. die Höhle drehte sich und schüttelte sich und schleuderte mich hin und her. Immer wieder eckte ich mit der Wand an, bis das Innere endlich wieder zur Ruhe kam. Was war das denn? Ängstlich zog ich mich zusammen und verlagerte erneut mein Gewicht, um mit dem Gesicht wieder nach unten sehen zu können. Schrecklich! Was für eine Erfahrung.. das war ja noch nie passiert. Als mich dann wieder irgendwas herum stupste, kroch eine neue Stimmung in mir hoch. Was soll denn das? Verwirrung ließ mich wieder herum fahren und den Auswuchs erneut von mir strecken. Lass das!

Mich traf dieses Ding erneut, diesmal gegen die Schnauze. Ich erschrak und nahm meinen Kopf von Nalanis Bauch weg, dümmlich auf die Stelle starrend, an der meine Schnauze eben noch gewesen war. Das war ein Tritt.. murmelte ich. Aber wie..? Welpe. stammelte ich und sah Nalani unschlüssig an.