Aussehen: Mollingur ist schön, dass ist das erste was man wahrnimmt wenn man ihn sieht. Sein Fell ist so unglaublich weiß, dass es das Licht beinah reflektiert. Es sieht aus wie weiche weiße Watte. Seine Augen sind ebenfalls von einem hellen Grau das fast weiß wirkt, seine Pupille ist kleiner als normalerweise weshalb man sie manchmal fast übersehen kann. Seine Augen strahlen wie der Rest Ruhe aus. Er ist groß und elegant, seine Beine sind lang und kräftig. Das Fell an seiner Rute ist etwas länger und lässt sie wie einen Fächer wirken, seine Ohren wirken größer durch die Menge an Fell die sie umgibt. Seine Zähne sind ebenfalls strahlend weiß, keine gelbliche Stelle ist an seinem Körper zu finden. Um seine Augen liegt ein tief schwarzer Ring.
Charakter: Er ist ein ruhiger Wolf, er hört eher zu als sich direkt in einem Gespräch zu beteiligen. Er ist Arrogant und Selbstbewusst, da er sich seiner Wirkung auf Fähen durchaus bewusst ist. Durch seine Arroganz und Selbstsicherheit wirkt er überheblich auf andere Wölfe. Das stört ihn allerdings nicht wirklich, er braucht keinen anderen Wolf. Manchmal gibt er sich mit anderen ab um ein wenig Gesellschaft zu haben, aber die meiste Zeit ist er gerne für sich alleine und kümmert sich um sein Fell. Er wird aggressiv wenn ihm ein Wolf zu nahm kommt, er lässt sich nicht berühren. Wenn es jemand versucht dann wird er sehr sehr wütend und beißt nicht selten zu. Mollingur lacht gerne, er mag es wenn Wölfe witzig sind und hält sich gerne in der Nähe von Wölfen auf ,die ihn amüsieren. Seine Liebste Beschäftigung ist es seine Schönheit zu präsentieren und so vielen Wölfen wie möglich seine Eleganz zu zeigen. Er ist kein wirklich freundlicher Wolf trotz der Tatsache, dass er gerne lacht. Er hat nichts dagegen zu kämpfen und anderen zu zeigen, dass er besser ist. In allem, wenn er bei einem bleibt dann nur aus eigenem Nutzen. Er mochte noch nie einen anderen Wolf mehr als sich selbst, nicht einmal seinen Bruder.
Vorgeschichte: Mollingur wuchs in einem Großen Rudel auf, im kalten Norden. Er war der Sohn des alten Alphas, aber sein älterer Bruder übernahm das Rudel nach dem Tod ihrer Eltern. Momo hatte damit kein Problem, er wollte sowieso die ganze Verantwortung nicht tragen, er hatte bessere zutun. Die Fähen im Rudel versuchten alle seine Gunst zu erlangen und er genoss ihre Aufmerksamkeit. Sie rangelten miteinander und versuchten jede freie Minute mit ihm zu verbringen. Irgendwann hatte er keine Lust mehr und versuchte immer öfter vom Rudel weg zu kommen. Sein Bruder Leo wollte unbedingt, dass Momo Pflichten übernahm. Er wollte ihn als Beta haben aber Mollingur wies alle Verantwortung von sich. Eines Tages kam die gefährtin von leo zu ihm und versuchte seine Gunst zu erlangen. Momo schickte sie weg, wehrte sie ab und wand sich zum gehen. Doch Mora ließ nicht so schnell nach, sie war die Alpha Wölfin und wusste um ihre Macht. Sie kam näher, versuchte ihn davon zu überzeugen dass Leo davon nichts mit bekommen musste. Momo drehte sich zu ihr um, seine Augen funkelten kalt. lass mich in Ruhe Mora, sagte er mit dunkler warnender Stimme. Seine Haltung war respektlos und dominant, sie schien dies aber nicht zu stören. Mora kam auf ihn zu, ihre Augen glitzerten verführerisch. Sie hatte schon seit Jahren ein Auge auf Momo geworfen, hatte Leo nur zum Gefährten genommen des Ranges wegen. Jetzt zog sie alle Register, sie näherte sich ihm weiter. Die Muskeln in Mollingurs Beinen spannten sich an, seine Lefzen zogen sich zurück. Die weißen Zähne blitzten im Licht der tief stehenden Sonne. Mora ich warne dich, seine Stimme war ein tiefes Knurren. Doch immer noch schien sie es nicht ernst zu nehmen, sie schwang ihre Hüften hin und her und war nun Millimeter entfernt. Noch einmal sprang Mollingur zur Seite doch sie kam ihm nach, drängte sich gegen sein Fell um sich ihm hin zu geben. In seinem Kopf wurde ein Schalter umgeschlagen, er riss den Kopf herum bevor er sich zügeln konnte und versenkte seine Zähne in ihrem Hals. Es knackte und Blut spritzte auf sein weißes Fell, bildete einen seltsamen Kontrast zu dem strahlenden Weiß. Sofort sprang er zurück und schüttelte sich, betrachtete den schlaffen Körper von Mora und drehte sich um. Er ging ohne ein weiteres Mal zurück zu blicken, wusch sich im kalten Bach das Blut aus dem Fell und machte sich auf den Weg in ein neues gebiet. Auf seinen Reisen traf er immer wieder auf Fähen die ihn mit glitzernden Augen ansahen, die Welpen von ihm wollten und welche die sich ihm an den Hals warfen. Der Tod von Mora hing ihm nicht nach, sie war selbst Schuld gewesen. Er hatte sie gewarnt und sein Bruder war besser dran ohne sie, an ihn dachte Momo noch öfter aber auch ihn vermisste er nicht wirklich. Er schaute sich ein paar Orte an und fand schließlich ein Tal, dass etwas abseits von anderen Rudeln lag. Neugierig lief er über die hohen Berge und betrat das Tal der 5 Rudel.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
Thema drucken
10.05.2017 18:39 (zuletzt bearbeitet: 19.09.2019 22:38)
Antworten