Aussehen: Fineen hat buschiges, hellbraunes Fell, welches von facettenreichen dunkleren braunen Strähnen durchzogen ist. Zu seinem Unterbauch hin geht das Hellbraun in ein beiges Weiß über. Von seiner Schnauze bis knapp über die Augen ist sein Gesicht pechschwarz und von seiner Stirn aus zieht sich ein schwarzer Streifen über seinen Rücken. Schwarz sind ebenso das Innenfell seiner Ohren, Unterschenkel, Pfoten und sein buschiger Schwanz. Seine blassen grüngelben, schon beinahe weißen Augen stechen aus dem Schwarz intensiv hervor. Er ist weder sonderlich groß, noch sonderlich klein, unter dem buschigen Fell ziemlich schlank und recht durchschnittlich, was seine Muskulatur anbelangt.
Besondere Merkmale: #CIPA-Syndrom (Congenital Insensitivity to Pain and Anhidrosis) >> seltenes neurologisches Krankheitsbild, wodurch der Träger unfähig dazu wird, Schmerz, Hitze oder Kälte wahrzunehmen; hier noch mehr Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Heredit%C3...ropathie_Typ_IV ) #Lange, schräge, leicht wulstige Narbe an seinem Hals #Kahle, große Narbe an seiner rechten Flanke #auch sonst sehr vernarbter Körper
Charakter: starker Wille, Misstrauisch, Starke Vertrauensprobleme, Einzelgängerisch, Intelligent, Sarkastisch, Schweigsam, Verletzend (er kommt oftmals ein wenig herzlos rüber), Verschlossen, Riskant, keine Angst vor dem Tod, sieht keinen Sinn hinter körperlicher Gewalt, Dickköpfig, Allein
Vorgeschichte: Das Rudel, in welches er hineingeboren wurde, lebte in einer kargen Felsenlandschaft, in welcher es kaum Nahrung und Wasser gab und jeder verbittert um sein Überleben kämpfen musste. Die harten Lebensumstände und die Furcht vor dem ständig lauernden Tod hatten die Wölfe herzlos gemacht. Fineen war ein Einzelkind, da seine Mutter abgesehen von ihm nur Totgeburten auf die Welt brachte. Seine Mutter, die schon immer einen schwachen Körper gehabt hatte, starb einen Tag später aufgrund Nachwirkungen der Geburt weg. Daher wurde Fineen als böses Omen gesehen und dementsprechend behandelt. Obwohl er Teil des Rudels war, war er immer nur auf sich allein gestellt, musste sich alles selbst beibringen und selbst für sein Überleben sorgen. Als sein CIPA-Syndrom bemerkt wurde, wurde er auch noch zum Sündenbock, an dem man seinen Frust auslassen konnte, denn schließlich konnte er ja eh nichts spüren, also war das halb so wild… Das Rudel sah und verhöhnte Fineen als Schwächling, Versager und Mörder. Natürlich gab es viele Chancen, in welchen er einfach hätte abhauen können, allerdings ist er, dickköpfig wie er war, geblieben, um ihnen zu zeigen, dass er ihre Quälereien aushalten konnte und er keinesfalls schwach war und sie es nicht schaffen, ihn auf diesem Weg zu brechen. Denn wenn er weglaufen oder sich selbst umbringen würde, hätten sie ihr Ziel erreicht und er hätte komplett verloren. Außerdem lernte er mit der Zeit, dass er sein Rudel mit seinem Aufenthalt am meisten quälen konnte und er durch seine Intelligenz ihre Psyche nur mit Wörtern zersplittern konnte. Als er schließlich knappe 1 ½ Jahre alt war, blieben die Beutetiere aus und das Rudel drohte kläglich zu verhungern. Da alle jedoch an ihrem Leben hingen und unbedingt weiterleben wollten, war ihnen jedes Mittel recht. Fineen als böses Omen wurde als Grund für das Ausbleiben der Nahrung gesehen und da sie ihn eh schon länger hatten loswerden sollen, wurde beschlossen, dass er als Ersatz für die fehlenden Beutetiere herhalten sollte. Sie wollten ihn töten und anschließend auffressen. Bis dahin wurde er bewacht, damit er ja nicht abhauen konnte. Sein Vater, der ihm bisher immer die kalte Schulter gezeigt und ihm seines Mutters Tod vorgeworfen hatte, fand noch das letzte verbliebene Stückchen Anstand in sich und verhalf seinem Sohn zur Flucht, gerade, als die Tat vollstreckt werden sollte, wobei jedoch er schlussendlich getötet wurde. Seitdem ist Fineen auf sich allein gestellt und wandert unerlässlich weiter.
Mag: Nacht, andere analysieren, Risiken eingehen, Sterne, körperlichen Schmerz spüren (er hat ihn zwar noch nie gespürt, ist aber einfach nur ein starker Wunsch von ihm), Gewitter, Glühwürmchen, Einsamkeit, Vogelgesang, hochgelegene Orte
Mag nicht: Rudel (hat dank seiner Vergangenheit eine verquere Meinung davon), sein CIPA-Syndrom (fühlt sich oftmals wie ein wandelnder Toter, da er einfach nichts spüren kann), körperliche Nähe, Heuchler, Aufdringlichkeit, enge Räume, ernstzunehmendes Mobbing, Besserwisser, seine Anfälle
Stärken: kann nur mit sehr wenig Nahrung und Wasser über die Runden kommen, prinzipiell sehr abgehärtet, hochintelligent, kann andere genauestens analysieren und nur mit Wörtern tiefe Wunden reißen, CIPA-Syndrom, starker Wille, lange Ausdauer
Schwächen: CIPA-Syndrom (erkennt nicht, wann es lebensbedrohlich wird), körperlich nicht gerade der Stärkste, zu riskant, macht alles immer im Alleingang, schlechter Orientierungssinn, hin und wieder körperliche Anfälle (die er aufgrund der heftigen körperlichen Verletzungen seiner Kindheit hat, da sich sein Körper noch immer daran erinnert >> kann von Blut spucken und unkontrollierbare Körperzuckungen bis hin zu Bewusstsein verlieren gehen)
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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03.10.2016 13:30 (zuletzt bearbeitet: 11.08.2017 15:16)
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