Als ich meinen Herzschmerz so halbwegs hinuntergeschluckt hatte beschloss ich diesen Orts schnell zu verlassen. Die wunderschöne Idylle ekelte mich an. Wenn alle Fähen so sind?... Meine Pfoten trugen mich davon. -->Rauschhöhle

Neugierig, jedoch auch wachsam glitt mein verblüffter Blick umher. Ich hatte diese Wendung gar nicht kommen sehen. Glasklares Wasser bildete vor mir einen kleinen Teich, während sich auf beiden Seiten Felsen auftaten, deren Ursprungsstellen von diversen Büschen bewachsen wurden. Der Entspannung halber schnupperte ich kurz an den grünen Pflanzen und den Beeren, doch ich unterließ es abzuschmecken. Stattdessen folgte ich dem unsichtbaren Pfad und schlich mich spiellustig an den Teich an, so als wenn sich davor ein kleines Kaninchen oder so etwas befand. Ich war jung, ich wollte spielen. Auch wenn es im Beisein anderer nicht ganz den Anschein machte.
Ein fröhliches Kläffen löste sich aus meiner Kehle, als ich einen gewagten Sprung machte und dem Teich entgegensprang. Meine Vorderpfoten platschten vernehmlich in das seichte Ufer des klaren Teiches und ließen dabei eine verdächtig dunkle Wolke aus Dreck in das Wasser ab. Meine blauen Augen beobachteten fasziniert, wie sich mehr und mehr Dreck aus dem kurzen Fell an meinen Pfoten löste und in einer braunen Wolke das Wasser trübte. Langsam, dunkel...wie eine geisterhafte, neblige Gestalt löste sich die Wolke auf und ließ mein Herz stocken. Ein Schimmer glitt über meine Augen, als ich mit einem Aufschrei aus dem Wasser sprang und panisch zurückwich. Da waren Augen! Ich hätte schwören können!
"Mali..."
Diese Stimme!
Ein eiskalter Schauer raste über meinen Rücken und ließ mein Herz einen Schlag aussetzen.
"Mali!"
Angstvoll krümmte ich mich zusammen und drückte meinen Leib an die nasse Erde, die plötzlich gar nicht mehr so vertrauenserweckend wirkte.
"Komm, spiel mit uns."

"Nein!" Urplötzlich hatte ich meine Stimme wieder. Doch sie klang nicht so mutig und tapfer wie ich es mir gewünscht hätte, sondern war unsicher und ängstlich. Mit angelegten Ohren hopste ich rückwärts, wich vor dem Teich zurück, aus dem sich die dunkle Gestalt emporhob. Es war eine Halluzination - tief in mir wusste ich das. Doch in diesem Moment war es für mich eine erdrückende und beängstigende Realität. "Geh weg!", japste ich unbeholfen und beobachtete entsetzt, wie die Gestalt ans Ufer kroch und die Umrisse eines schwarzen Nebelwolfes annahm. Die Augen leuchteten rot und geheimnisvoll und seine Fratze war ein einziges Grinsen. Mit einem panischen Quieken drehte ich mich auf dem Absatz um und raste davon, verließ die Lagune, hetzte durch den Wald, blindlings geradeaus, während ich das Keuchen des Monsters hinter mir hörte.

(Ebene)

Der feine Regen rieselte schon fast idyllisch auf mich nieder als ich durch das Buschwerk trat. Meine Ohren drehten sich aufmerksam, doch schien ich fürs erste ungestört. Lange wollte ich ja sowieso nicht hier verweilen. Schnellen Schrittes trabte ich zum Gewässer und tauchte meine Zunge in das Wasser. Was wohl in der Zwischenzeit hier passiert ist? Gibt es noch alle Rudel? Sind es mehr geworden? Existiert das Nebelrudel noch? Wenn ja, ist Morgana noch in diesem? Ist sie überhaupt noch die Alpha? Ob sie wohl Welpen hat? Ich endete die Gedankenflut indem ich mein Haupt wieder erhob und meinen Pelz einmal durch schüttelte. Das würde ich sicherlich bald alles erfahren. Ohne einen Blick nach hinten, verschwand ich durch die Büsche wieder von diesem Ort.

-> Freie Gebiete - Ebene

Ich warte bis Raava bei der Lagune angekommen war, und ging dan mit ein lächeln zum Wasser.

Dichtes Unterholz verwährte mir den Blick bis zu Letzt, doch als ich mich durchgekämpft hatte lag eine wunderschöne Aussicht vor mir. Ein sanfter Fall, der in ein ruhiges Becken blauen Wassers lief -und eine mondgleiche Fähe am Wasserrand. Hatte mich Luna geholt?
Ich kaum aus dem Staunen und Glücksgefühlen nicht mehr heraus und trat fast ehrfürchtig auf die Lichtung.
Wunderschön unterbrach ich das Wassergemurmel und war wusste selbst nicht ob ich die Laguna, Amalia oder beide zusammen meinte.

Als ich am Ufer stand blickte ich zu Raava zurück, was ist süße kommst du oder muss ich alleine eine Runde schwimmen gehen fragte ich. Und ging dann langsam in das Wasser der Lagune, wobei ich immer wieder meinen Blick auf Raava richtete.

Lächelnd folgte ich ihrer Einladung, meine Augen stehts auf ihre gerichtet und ließ mich dann langsam ins kühle Nass gleiten. Herrlich! Durchs Wasser aufgeweckt konnte ich es nicht lassen und platschte mit der Vorderpfoten aufs Wasser in Amalias Richtung

Ich lies mich auf der Spielchen ein,und spritzte mit meiner Pfote Wasser in Raava Richtung. Und fing danach an einige Bahn in der Lauge schwimmen, dabei behielt ich die sicher weiterhin im Auge.

Ich lachte auf als sie zurück spritzte, folgte dann aber ihrem Beispiel und schwammen ebenfalls vom Ufer weg, sodass wir einander gegenüber im Kreis schwammen. Es erschien mir unmöglich mich von ihrem intensiven Blick zu lösen, stattdessen verkleinerte ich den Kreis.

Als ich vor Raava stand lächelte ich, und leckte ihr zertlich über ihren Fang. Lass uns wieder ans Ufer gehen süße, sagte ich ich und streifte ihre Flanke beim vorbeigehen.

Ich nickte und folgte ihr hinaus, draußen mich kräftig schüttelnd bevor ich zu ihr lief und meinen Kopf unter ihr Kinn schmiegte
Das Wasser wurde langsam kalt..

Tatsächlich da habe ich das richtige, um dich wieder etwas aufzuwärmen meinte ich, Und signalisierte Raava dass sie sich hinlegen sollte.

Entspannt legte ich mich hin und blickte Amalia über die Schulter neckisch an und lehnte mich soweit auf die Seite, dass ich die konnte Vorderpfoten heben konnte und sie herwinken.
hmm ich glaube ich erfriere, wenn du so weit weg stehst!

Als ich Raava niederlegte sah ich sie mit eine Lächeln an, und das wollen wir doch nicht. antwortete ich auf ihre Aussage und ging auf sieh zu, und fing an sie erneut zu mustern. Bevor ich mit meinem Oberkörper mich hinunter begab, und anfing ihr zärtlich über Fang zu lenken.

Ich schloss die Augen und brummte wohlig. Dann drehte ich erneut den Kopf zu ihr um, bis ich so verdreht war, dass ich ihre Wange, hinter dem Ohr und am Hals mit der Zunge erreichen konnte. Im dichten Halfsfell fing ich an sanft zu knappern.