Aussehen: Marek hat grau-braunes Fell und bernsteinfarbene Augen. Er ist größer und muskulöser als die meisten anderen Wölfe. Seine Pfoten und seine Schnauze sind dunkler als das restliche Fell.
Besondere Merkmale: Eine Narbe über der rechten Schulter.
Charakter: Marek versucht immer so gerecht wie möglich zu sein, auch wenn ihm das nicht immer gelingt. Meistens ist er eher ruhig und ernst, fast schon zurückhaltend. Er hat das Gefühl, dass große Verantwortung, auf ihm liegt, weil ihm sein Vater das früher immer eingetrichtert hat. Marek versucht immer alle zusammenzuhalten und jeden Streit zu schlichten, auch wenn ihn die Streitereien überhaupt nichts angehen. Er versucht mit den anderen Rudeln ein gutes Verhältnis zu haben, allerdings lässt er auch nicht alles über sich und sein Rudel ergehen. Mareks Rudel ist für ihn Familie und auch, wenn er kein rachsüchtiger Wolf ist, bleibt keine böse Tat ungestraft.
Vorgeschichte: Ich bin in diesem Tal geboren worden. Mein Vater war der Alphawolf des Silberrudels und hat mir schon früh erzählt, dass ich in seine Fußstapfen treten würde. Allerdings war sein Betawolf Toke nicht davon begeistert und immer, wenn mein Vater nicht da war, triezte er mich oder zettelte mich zu irgendetwas an. Meine Mutter war nach meiner Geburt verschwunden und mein Vater hat mir nie erzählt, warum und wohin. Als ich ausgewachsen war, wurde mein Vater von einem verrücktgewordenen Schattenwolf, der in unser Revier eingedrungen war, getötet, als er versuchte, mich zu beschützen. Als die anderen Silberwölfe zu Hilfe kamen und den Schattenwolf töteten, war es für meinen Vater zu spät. Der Alpha-Wolf der Schattenwölfe entschuldigte sich für sein Rudelmitglied und ich begriff, dass Rache hier nicht viel ausrichten konnte. Gleiches mit gleichem zu vergelten war nie richtig. Allerdings sahen das Toke und die anderen Rudelmitglieder anders. Besonders Toke gab sich Mühe damit, die anderen Rudelmitglieder gegen mich aufzuhetzen. Ich war stärker als sie alle. Ihnen war klar, dass sie einen Kampf nicht gewinnen würden und die meisten wollten auch nicht gegen mich kämpfen, außer Toke. Als ich mich weiterhin weigerte irgendeine Art von Rache zu nehmen, forderte er mich zum Kampf heraus. Ich siegte, doch Toke hatte sich während dem Kampf fest in meine Schulter gebissen und dadurch eine tiefe Narbe hinterlassen. Ich ließ ihn leben, auch wenn die Tradition es anders vorsah, doch Toke war zu wütend, um seine Niederlage einzusehen. Er hetzte die anderen weiter gegen mich auf, so dass kein Silberwolf mehr bleiben wollte und sie schließlich allesamt das Rudel verließen. Dann gab es nur noch mich.
Was bisher geschah: Das Rudel wurde wieder größer. Marek lernte Reyleigh kennen und verliebte sich in sie. Sie brachte seinen ersten Sohn Rebell auf die Welt. Eines Tages verschwand Rebell, als er in einer Höhle gefangen war, zusammen mit anderen Wölfen aus anderen Rudeln, darunter auch Emfan, der Alphawolf der Schattenwölfe. Emfan hatte auf ihn aufgepasst und ihn Marek zurückgebracht. Seit dem war es zwischen den Schatten und den Silberwölfen ruhig. Als Mareks Tochter auf die Welt kommen sollte, starb seine Gefährtin Reyleigh bei ihrer Geburt. Er musste Naila zu den Bergwölfen geben, da er keine Fähe im Rudel hatte, die sie hätte säugen können und bei den Bergwölfen waren erst vor Kurzem Junge geboren worden. Marek war am Boden zerstört und trauerte viel um seine geliebte Gefährtin. Sein Rudel vernachlässigte er dadurch, weshalb es sich immer mehr von ihm abwand. Sein Betawolf Kolja war besonders verletzt und machte ihm schwere Vorwürfe, zeigte sich respektlos und es schien nichts zu geben, womit Marek es wieder gut hätte machen können. Kolja verließ Marek mit seiner Familie, was dem Alphawolf noch mehr zusetzte, da Kolja sein einziger richtiger Freund gewesen war. Nach und nach verließen auch die restlichen Rudelmitglieder das Tal, außer Rebell. Eines Tages verschwand Naila zusammen mit ihrer Ziehmutter von dort, weshalb Marek den Pakt zu den Bergwölfen aus Wut auflöste. Etwas später wurde sein Sohn Rebell am Lachsfluss grundlos von einem Schattenwolf angegriffen und schwer verletzt. Seit dem überlegte Marek, wie er sich gegenüber den Schattenwölfen verhalten sollte und was eine gerechte Strafe für sie wäre. Plötzlich wird seine Tochter von den Bergwölfen zu ihm zurückgebracht. Endlich scheint es für Marek wieder bergauf zu gehen und er verspürt Hoffnung und Freude in sich. Er findet den starken Alpha in sich wieder, den er auf seinem Weg irgendwo verloren hatte. Dankbar und froh nimmt Marek den gegenseitigen Pakt mit den Bergwölfen wieder auf.
Mag: Für sich sein, Ruhe, Jungtiere, Respektvollen Umgang, Vollmond