"Noch nicht jetzt", beruhigte ich sie. Dann lachte ich über Wolfspfotes Worte. Ich setzte mich hin und beobachtete mein Rudel. "Ihr habt Kerreta nicht verraten." Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
Klar doch. Ich sah ihn eindringlich an. Also 1. hab ich das sowieso nicht gewusst. Und 2.: Selbst wenn ich es gewusst hätte, er gehört doch zu uns, oder?
Ich nickte. "Ja", sagte ich fest. Ich war stolz auf sie. Ich wusste, dass sie Kerreta nicht besonders vertrauten und trotzdem waren sie treu, weil er zum Rudel gehörte. "Ich bin stolz auf euch!", sagte ich in die Runde und hoffte, dass sie verstanden, dass sie mein volles Vertrauen bereits gewonnen hatten.
Ich zuckte mit den Ohren. Er gehört doch zu uns..., wiederholte ich und fügte dann hinzu: Und denk ja nicht, dass ich dich allein zu diesem gruseligen Alpha gehen lasse! Damit setzte ich mich vor ihm hin.
Ich lächelte. "Er ist ein Teil vom Rudel und dein Bruder. Verraten hätte ihn wohl niemand von uns", sprach ich und richtete mich dann so weit auf wie ich konnte. Wenn das Organ mich nicht machen lassen will dann bitte, ich pack das schon. Wenn ich nur genug übe geht das.
Ich grinste. "Nein danke das brauch ich nicht. Nur ein bisschen Übung", entgegnete ich und schaffte es tatsächlich aufzustehen. "Ich sags doch: Organe braucht kein Wolf", scherzte ich und machte einen Schritt nach vorne. Meine Beine waren ähnlich wie Wackelpudding und mich kostete das ganze mehr Kraft wie damals als ich Kolja schleppen musste, aber ich schiens zu packen.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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08.02.2016 14:00
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