Verwirrt sah ich Wolfspfote hinterher. Was ist denn jetzt schon wieder los? Kann man nicht mal in Ruhe frühstücken? Ich schluckte den letzten Haps hinunter und hetzte der jungen Wölfin hinterher.
Ich zwang mich zu einem Lächeln und nickte. "Alles gut. Dankeschön fürs stützen und es tut mir leid das alles so passiert ist", murmelte ich und lies mich unter dem Felsen fallen. Meine Wut war mittlerweile verraucht und ich war einfach nur froh endlich wieder beim Rudelplatz sein zu können.
"Ihr könnt ja nichts dafür", sagte ich. Dann sah ich zu meinem schlafenden Bruder. Ich muss unbedingt mit ihm sprechen. Er ist hier nicht sicher... "Ich werde mit Emfan sprechen müssen", überlegte ich laut. So etwas durfte sich nicht wiederholen.
Ich lachte. Mach dir keine Sorgen. Mir wird schon nichts passieren. Ich bin ein Alpha, schon vergessen?" Ich grinste sie an, aber innerlich war ich mir nicht wirklich sicher, wie diese Begegnung enden sollte.
Ich sah Marek verwirrt an. "Und was willst du ihm sagen? Lass bitte mein Rudel in Ruhe?", fragte ich ein wenig skeptisch. Ich zweifle seine Entscheidungen nicht an, aber ich will nicht nochmal jemanden fast sterben sehen. Wolfspfote und Kolja haben mir jetzt eindeutig gereicht.
Ich sah ihn schweigend an, ehe ich meinen Kopf auf die Vorderpfoten legte. Scheinbar haben in letzter Zeit alle einen gewissen Todeswunsch entwickelt. Marek war der Alpha, er musste wissen was er tat. Wenn er es nicht wusste dann würde das keiner. Mir ging es absolut gegen den Strich, aber ich konnte so wieso nichts dagegen tun.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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08.02.2016 12:37
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