Ich lächelte Kolja und Cirilla freundlich zu. Ich war der Ansicht das Marek eine gute Entscheidung getroffen hatte. "Nun ja ich würde sagen: Willkommen im Rudel. Ich hoffe das ihr euch wohl fühlen werdet und das wir Freunde werden können", startete ich. Ich wusste nicht wirklich was ich sagen sollte, doch es schien mir richtig gewesen zu sein, was ich gesagt hatte. Worüber ich ziemlich froh war, war der Waffenstillstand zwischen Wolfspfote und Kolja, sie würden also hoffentlich in Zukunft nicht allzu heftig aneinander geraten. Ich legte mich hin und legte meinen Kopf auf die Vorderpfoten, denn ich merkte das ich ziemlich müde wurde. Schließlich war ich auch die halbe Nacht herumgelaufen und hatte das Revier erkundigt. "Es tut mir leid, aber ich bin ziemlich müde. Gute Nacht, falls was sein sollte, könnt ihr mich ja wecken", dann gähnte ich, schloss die Augen und schlief langsam ein.

(Ich bin jetzt auch weg, komme vielleicht später nochmal online, ich gucke mal ;) )

Ich lächelte sie kurz an, bevor ich mich erschöpft niederließ. Der Tag war echt hart gewesen und sogar meinen knurrenden Magen vergaß ich, wenn ich an all das Geschehene dachte. Langsam fielen mir die Augen zu und ich schlummerte friedlich neben Reyleigh ein.
(Okay, ich schlage vor, wir lösen die Runde für heute auf, da sich alle Mitglieder unseres Rudels langsam zum Essen - oder was auch immer - verabschieden. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht. Bis morgen. :))

Ich verabschiedete mich von meinen Rudel mitgliedern und kehrten hungernd zu meinem erlegten Reh zurück. Als ich fertig war damit, es zu essen, kehrte ich wieder in mein Rudelrevier zurück und suchte mir weit weg von den anderen Wölfen einen Schlafplatz.
An diesem Tag passierte so viel, das mir sofort die Augen zu fielen und ich letztendlich einschlief..

(Damit verabschiede ich mich mal. Dann sag ich mal gute Nacht euch allen, mal sehen auf wen man morgen so trifft :3 )

Die große Gestalt, die sich über mich beugte, machte mir so große Angst, dass meine Beine einknickten. Seine Augen waren gelb und sein Fell tiefschwarz. Du bist ein Nichts, Wolfspfote. Ein Nichts. Ich konnte nichts erwidern, zu große Angst hatte ich vor ihm. Lass sie in Ruhe! Das Monster von Wolf ignorierte die hübsche, weiße Wölfin hinter mir, sondern wandte sich weiter mir zu. Was bist du?, fragte er mich. Seine Stimme ließ mich erzittern. Du bist weder Nebel- noch Bergwölfin. Also, was bist du?
Ich wachte schweißgebadet aus meinem Albtraum auf. An meiner einen Seite schlief Marek, an der anderen Reyleigh. Etwas entfernt sah ich Kolja und Ciri liegen. Ich hörte ein Winseln und erst nach ein paar Sekunden wurde mir bewusst, dass ich selbst es ausstieß. Langsam erhob ich mich, immer darauf bedacht, die anderen nicht zu wecken.
Ich schüttelte mich, um die Müdigkeit loszuwerden. Am liebsten wäre ich getürmt, an irgendeinen Ort, wo ich in Ruhe nachdenken konnte. Doch das durfte ich nicht, das wusste ich. Ich wollte Marek nicht schon wieder verärgern.
Du bist ein Nichts, Wolfspfote. Die Stimme verfolgte mich immer noch. Du bist weder ein Nebelwolf noch ein Bergwolf. Also, was bist du?
Ich bin ein Silberwolf. Ich habe ein Rudel gefunden und Wölfe, die mich so akzeptieren, wie ich bin. Ich bin stärker als du. Ich brauche dich nicht.
Die Stimme in meinem Kopf verstummte und ich legte mich wieder hin. Allerdings hielt ich Abstand zu den anderen, denn es fiel mir immer noch schwer, meinen eigenen Worten Glauben zu schenken.

Müde öffnete ich meine Augen und blinzelte ein paar mal um mich an das Sonnenlicht zu gewöhnen. Ich hob den Kopf und sah mich um. Cirilla und Kolja schliefen scheinbar noch. Doch Wolfspfote und Marek waren schon wach. "Guten Morgen", ich gähnte einmal herzhaft und musterte die beiden. Wolfspfote sah irgendwie... Sie sah geknickt aus und ich legte den Kopf ein wenig schief. "Alles in Ordnung bei dir?", fragte ich vorsichtig.

Ich betrachtete Wolfspfote eine Weile, entschied dann aber das ich nicht weiter nachhaken sollte. "Hör mal..
Wenn du mal reden möchtest... Ich bin immer für dich da, nur damit du bescheid weißt", ich lächelte ihr beruhigend zu und stand dann auf. Ich streckte mich einmal und hörte einige Knochen knacken. Dann sah ich Marek an. "Gut geschlafen?"

Ich nickte zustimmend. "Gute Idee ich hab auch echt Hunger", als Zustimmung brummelte mein Magen, doch ich ignorierte es, da es mir peinlich war.

"Okay das wär gut, ich hab noch nicht so viel hier gesehen", sprach ich und lief ihm hinterher.

Ich erwachte und streckte mich gähnend. Kolja und Cirilla lagen noch friedlich schlummernd auf der Lichtung, doch von Marek und Reyleigh war nichts mehr zu sehen. Hatten die beiden vorhin mit mir gesprochen? Also hatte ich sie doch geweckt. Mist!
Ich beschloss, ihnen zu folgen und machte mich auf den Weg zum Birkenwald.

Die Sonne brannte mir in die Augen, egal wie ich mich hinlegte, sie schaffte es immer mich zu blenden.
Okey, Zeit aufzuwachen..
Schweren Herzens öffnete ich meine Augen und stand auf. Nur noch Kolja lag am gestriegen Kriegesfeld.
"Die hätten mich gerne Wecken können..", stöhnte ich und ging auf Kolja zu.
Sollte ich ihn wecken?
"Kol..", als ich über sein gemecker gestern nachdachte, ließ ich es lieber bleiben.
Ich dachte ein wenig darüber nach was ich nun, an meinem ersten Tag in einem Rudel, tun sollte.
Oder sollte ich vielleicht auf die anderen Warten?