Rouge

Ich antwortete nicht auf Aimis Frage hin. Es war lächerlich, denn scheinbar konnte sie nun auch Gedanken lesen, da ich zuvor keine Andeutung gemacht hatte das ich ein Problem mit ihr hatte, aber gut. Mit ihr selber hatte ich auch kein Problem, nur hatte ich ein Problem mit dem Rang Betawolf. Doch würde ich ihr gehorchen, nur verstand ich halt nicht wieso sie auf einmal mitten in so einer Krise mit so etwas anfangen musste. Ich war doch hier oder nicht? Würde ich nicht hören, wäre ich längst weg. Und würde sie so weitermachen, wäre ich das auch.

"Ich denke, dass dieser Plan noch der sicherste ist. Ein Kampf ist unausweichlich, egal wie wir es angehen", sagte ich und gab damit meine Portion Senf dazu.

Hast du eine bessere Idee Rote Wölfin ich nehm gern auch Ratschläge entgegent aber wir lassen sie nicht hier nicht eine einzige Nacht. Ich glaub schon das wir kämpfen müssen. Aber wir können es ja so machen wen die Käfige offen sind das ein oder zwei Wölfe sie ablenken und die anderen holen sie raus. Also das wäre noch eine zweite Möglichkeit sagte ich. Ich sah Rouge an und lächelte Sturkopf aber das wird eine gute Wölfin und ich hab für sie auch schon die passende Aufgabe dachte ich und grinste.

Das ist das beste wir warten bis die Käfige offen sind dann schauen wir welcher Plan am besten geht sagte ich und schlich mich dann wieder zu Morgana und der Schattenwölfin

Ich schlich mich an den Häusern vorbei Wie ich das hasse echt mal und kam so zu den Käfigen. Morgana bist du wach fragte ich vorsichtig und stellte mich so hin das ich alles sehen konnte

Rouge

"Ich tue das was Aimi mir sagt, alles andere interessiert mich nicht weiter. Wenn der Befehl lautet Morgana daraus zu holen und dabei Risiken einzugehen, ist das halt so", gab ich schulterzuckend von mir.

Ich sah zu der zweiten Wölfin hin. Verdammt sie ist immer noch nicht wach dachte ich und war etwas besorgt

Vorsichtig sah ich mich um und näherte mich den Zwingern. Wölfe waren so schöne Tiere... Ich konnte einfach nicht zulassen, dass Jakob sie einfach verkaufte. Wer wusste schon, wo die landen würden? Sicher nicht bei Leuten die gut mit ihnen umgehen würden. Jakob konnte ich soweit nicht sehen. Erleichtert atmete ich auf und ging die letzten Schritte zum Zwinger. Unsicher musterte ich die beiden Wölfe. Wie sollte ich das Jakob nur erklären? Aber diese stolzen Tiere waren mir jetzt wichtiger. Nur leider war die eine nicht wach. Hatte ich die Betäubung zu hoch dosiert? Eigentlich unmöglich. Es war ein rein pflanzliches mittel und für Tiere auch völlig geschmacks- und geruchslos. Aber die andere war wach und ziemlich aufgedreht wie es schien. „Na, ist deine Familie in der nähe?", murmelte ich leise und schob den Riegel zurück. Langsam öffnete ich die hölzerne Tür an der Seite des Zwingers und ging dann zum Haus zurück. Die andere Wölfin freizulassen konnte ich bei ihrem zustand nicht riskieren.

Ich sah der Nebelwölfin hinterher und wartete darauf, dass irgendwann einer der Menschen auftauchen und die Käfige öffnen würde. Ich hoffte, dass er darauf hereinfiel und sie nicht nur von außen ansah. Heute würde ich mich beweisen und ihnen zeigen, dass ich es verdiente in das Rudel aufgenommen zu werden. Als mich die rote Wölfin nach meinem Namen fragte, sah ich zu ihr und antwortete: "Mein Name ist Niruth und wie lautet deiner?". Doch dann zog einer der Menschen meine Aufmerksamkeit auf sich. Was tat er da?

Ich stand versteckt so das mich der Mensch nicht gesehen hat . Ich knurrte sehr leise Gut eine Tür war offen nun mach die zweite auf

(Ich bin wohl so klein das man mich immer übersieht pfhhhh)