Aussehen: Ich habe weiß-graues Fell und bin etwas größer als die meisten Wölfe. Meine Schnauze und meine Ohren sind fast schwarz. Meine Augen sind bernsteinfarben und durchdringend.
Besondere Merkmale: Besonders große Pfoten
Charakter: Ich bin ehrlich und direkt. Ich kann selten von etwas überzeugt werden, wenn ich mich schon auf etwas festgelegt habe. Ich bin hilfsbereit, allerdings liebe ich es anderen ihre Fehler auf die Schnauze zu binden. Wenn ich jemanden ins Herz geschlossen habe, bleibt er da auf ewig und ich würde ihm alles verzeihen und die Schuld immer bei mir suchen. Manchmal brauche ich etwas Freiraum, dann verschwinde ich, ohne jemanden bescheid zu geben. Ich bin zwar gerne allein, aber auch gerne im Rudel. Welpen kann ich gut leiden. Allerdings rede ich mit ihnen genauso wie mit anderen Wölfen auch. Ich halte sehr viel von mir und überschätze mich deshalb oft, handle aber trotzdem sehr bedacht und überlegt.
Vorgeschichte: Ich komme von weit her. Ich wurde am Strand geboren und als ich alt genug war, wandte ich mich vom Rudel ab, um mich in der Welt umzusehen. Ich habe viele Wölfe auf meiner Wanderschaft getroffen und viel erlebt. Die Wölfe, die mir am wichtigsten geworden waren, waren die alten Wölfe Sirina und Toka. Sie waren Gefährten und ich blieb eine Weile bei ihnen. Sie hatten sich ein ruhiges Plätzchen in einer alten verlassenen Burgruine gesucht. Ein schöner Ort. Toka wusste so viel über die alte Geschichte der Menschen, dass es einen fast schon skeptisch machen konnte. Ich fühlte mich bei den beiden direkt zu Hause. Aus irgendeinem Grund, über den Sirina nie sprach, konnte sie keine Welpen bekommen. Ich glaube, ich war für sie eher ein Ersatzsohn. Auch wenn sie sehr streng und karg war und nie ein Blatt vors Maul nahm, wusste ich, dass ich ihr viel bedeutete. Toka war anders. Er war einfühlsam und verständnisvoll. Ein ruhiger charakterstarker Wolf, von dem ich mir sofort eine Scheibe abschnitt. Das Leben schien bei ihm so leicht zu sein. Manchmal brachte ich ein paar andere Wölfe zur Burg, doch sie blieben nie lange, was mich nicht weiter störte. Es war eine schöne Zeit. Reisende Wölfe waren meine liebsten Wölfe, auch wenn ich in der Zeit eher sesshaft war. Nach zwei Jahren kamen die beiden zu mir und sagten, dass es an der Zeit sei. Sie waren alt und sie würden sich einen Platz zum Sterben suchen. Es tat mir weh, mich von ihnen zu verabschieden und es war das erste und einzige Mal, dass ich in Sirinas Gesicht Emotionen erkennen konnte. Als die beiden gegangen waren, zog ich weiter und irgendwann verschlug es mich hierher.