Ich verdrehte die Augen, auch wenn ich immer noch grinsen musste. Jaja, ich hab dich genau beobachtet! Sagte ich und blickte schon fast anerkennend herum. Ach, ist doch egal ob die uns sehen oder nicht. Die können es sowieso nicht mit uns aufnehmen! Ich machte mich extra groß, bevor ich nickte. Klar, ich denke da hinten gehts weiter Meinte ich und ging los
(Schwarzbach)

Du Stalker! Ganz schön große Klappe, konterte ich auf die Sekunde, konnte aber mein Grinsen, welches schon lange meine Gesichtszüge eingenommen hatte, nicht mehr verbergen. Als Zero aber schließlich doch die Führung übernahm und durch den dunklen Wald lief, folgte ich ihm mit schwingender Rute.

(Schwarzbach, Schattenwölfe)

Meine Nase trug mich von von dem nebligen Ort und der Fähe Shiva, welche mir noch immer in den Gedanken herumschwebte. Doch für den Moment war der Hunger zu stark, als dass ich mir darüber mehr Gedanken machen konnte. Und hier im Wald gab es genug geruchliche Ablenkung.

Doch plötzlich stockte ich. Ist das hier nicht eigentlich Rudelgebiet?! Ich meinte mich zu erinnern zuvor eine Grenze gerochen zu haben, doch hier war nichts zu finden. Stattdessen roch ich verschiedene andere Wölfe, aber eindeutig kein Rudel und ich setzte selber eine Nachricht dazu.
Seltsam.. ich blieb wachsam und selbst als ich einer Fährte nachging blieben meine Ohren auf die Umgebung gerichtet. Es war deutlich, dass ich hier keine Rudelgrenze durchbrochen hatte und dennoch... es richtig hier nicht wie bei den freien Gebieten, irgendwas war hier faul..

Kaum hatte ich den Rudelplatz hinter mir gelassen, waren meine stampfenden Schritte einem leichtpfotigen Gang gewichen, so dass ich leise durch den dunklen Wald lief. Meine Augen lagen kalt auf dem Weg vor mir, während sich meine Lefzen leise Flüche aussprechend immer wieder hoben und senkten. Nur Wortfetzen verließen ab und an mein Maul, ansonsten blieb ich stumm wie ein Fisch.
Angewidert krauste sich einen Moment meine Schnauze, als sich nach wenigen Schritten die Gerüche veränderten. Hatte ich das Revier schon verlassen? Nun doch überrascht blieb ich stehen und starrte zurück, bevor ich mein Augenmerk wieder auf den Weg vor mir richtete. Wie konnte das sein?
Bisher war das Tal immer nur gebietsmäßig unterteilt gewesen, wieso endete das Revier dann bitte mitten in einem Gebiet? Fluchend begann ich mit meiner Schnauze den Boden abzusuchen, bis ich zwischen all den penetranten, fremden Gerüchen plötzlich wieder den unverkennbaren Geruch der Schattenwölfe witterte. Also doch! Ein tiefes, merkbar aggressives Knurren verließ meine Kehle und ließ meine hellen Augen glühen. Eindringlinge!, keuchte ich voller Wut und stapfte dann erzürnt durch den Wald, dabei immer wieder eigene Markierungen setzend, auf dass sie es diesmal alle bemerkten. Eine weitere kleine Fähe fiel mir ins Auge. Du!, rief ich ihr aufgebracht entgegen, die Rute nun alphagleich erhoben. Was machst du hier? Es war mir egal, ob sie nun ein Schattenwolf oder nicht war, meine aufgesetzte Ruhe war in sich zusammengefallen und ließ mich rot sehen. Mit gewetzten Zähnen und aufgeplustertem Fell wetzte ich auf die kleine Fähe zu.

Erschrocken fuhr ich herum, die Ohren angelegt und mein Fell wild gesträubt. Auf mich zu gerannt kam ein riesiger Rüde.
Das hier ist freies Gebiet! entgegnete ich schnaubend und meine Lefzen zogen sich leicht hoch, während ein tiefes Knurren beständig aus meiner Kehle kam. Es missfiel mir, derart weit zu ihn aufschauend zu müssen. Der Schock so überrumpelt worden zu sein saß noch tief, sodass alle meine Muskeln fast krampfhaft angespannt waren, doch ich war mir sicher: das hier musste freies Gebiet sein, ich hatte andere Spuren gerochen. Es muss einfach sein! flehte ich fast innerlich.

Mein schneller Lauf, mit dem ich auf die Fähe zusteuerte, wurde rasch langsamer, als sich die Fähe einfach nicht vom Fleck bewegte. Rasend vor Wut schnappte ich in die Luft und ließ meine Zähne dabei mit einem klackenden Geräusch zusammenschnellen. Das ist kein freies Gebiet!, korrigierte ich die kleine Fähe barsch und blieb dicht vor ihr schließlich stehen. Noch immer blitzten meine Augen vor Wut, während meine aufgestellte Rute in der Luft stand. Woher nimmst du dir das Recht hier zu sein? Dieses Gebiet gehört den Schattenwölfen und ich rate dir gut, lege dich nicht mit dem Rudel an! Drohend senkte ich den Kopf auf ihre Höhe, dazu bedrohlich knurrend und ihr mit einem vernichtenden Blick entgegenstarrend. Also verschwinde! Ich weiß nicht, wer die Markierungen verändert hat, aber diesen werden wir uns auch noch zur Brust nehmen!

Ich folgte dem fremden vorsichtig, folgte nie genau seiner spur und versteckte mein weißes fell immer gut versteckt war. Als der wald etwas lichter wurde, hielt ich mehr abstand um nicht aufzufallen. Dem fremden (stin) wolf vertraute ich nicht und überlegte, warum er sich alleine vom Platz entfernte, lies den Gedanken jedoch sofort fallen als er stockte. Nachdem er unfreundlich wurde und laut, sodass ich verstand, das ein fremder wolf im gebiet war. Angewiedert jedoch sah ich ihn an als er wie ein alpha reagierte. Er war zwar ruhiger als emfan, jedoch nicht zu unterschätzen und er war im recht. Ich wollte jedoch nicht das er etwas tat obwohl ich nicht mal wusste ob er überhaupt im rudel aufgenommen wurde. Bevor etwas passieren würde ging ich dazwischen du solltest dich mal entspannen, du gehörst noch nicht maö wirklich zum rudel und verhältst dich so als wärst du der alpha. Du kannst deinen Spaziergang weitergehen, ich kümmere mich um den Eindringling knurrte ich den fremden (stin) an jedoch nicht zu negativ. Er muss vielleicht erst lernen das er kein alpha ist. Er sah sogar so aus als wäre er mal alpha gewesen. Ich wendete mich zu der fremden und setzte mich vor sie ich hoffe du weißt das du dich momentan in einem rudelgebiet befindest nur bevor du gehst habe ich ein paar fragen knurrte ich sie halb müde und halb genervt an bevor ich zu dem fremden (stin) sah und dabei sind nur acht pfoten anwesen knurrte ich ihn an bevor ich ihn merhmals ansah, jedoch die fremde nicht aus dem auge lies

Tiefe Wut vernebelte mir die Sinne und ließ mein Knurren tief und dunkel sein. Lauernd beobachtete ich die Reaktionen der Fähe, als sich plötzlich der kleine weiße Rüde reinhängte. Zu seinen Worten reckte sich meine Rute höher in die Luft und mein Fell plusterte sich deutlich auf. Als wenn das was für kleine Kinder ist, verspottete ich ihn gedanklich und konnte das Zittern meiner angespannten Muskeln nicht verhindern. Der Kleine versuchte mir Befehle zu erteilen, was mein Geist ganz und gar nicht akzeptieren wollte. Schon gar nicht, da er meine Ehre vor dem Eindringling mit den Füßen trat. Schweigend bedachte ich den kleinen Rüden mit einem pulverisierenden Blick und beobachtete mit einem eiskalten Lächeln seine Vorgehensweise. Na, jetzt wundert mich gar nichts mehr, brummte ich, als ich sah, wie er die Fähe regelrecht verhätschelte. Kein Wunder, dass ihr euer Revier an Streuner verliert. Mit diesem Satz drehte ich mich um und ließ die beiden alleine, aber diesen Rüden würde ich mir merken.

(Wald, Freie Gebiete)

Als der schwarze Rüde sich regelrecht über mich beugte, um mich dazu zu bringen noch weiter hoch zu schauen, würde mein Knurren lauter, die Zähne jetzt frei gelegt und das Schulterfell zum äußersten aufgestellt. Angst pochte durch meinen Körper, hielt ihn unter Spannung, bereit aufzuspringen -zur Flucht oder Kampf wusste ich selber nicht.
Doch plötzlich kam ein weiterer Wolf, weiß, und wir die Fellfarbe so war dein Wesen auch ganz anders. Bevor ich auf den schwarzen Rüden antworten konnte, hatten sich die zwei im Fell und ihr Austausch verwirrte mich immer mehr.
In dem ganzen Stress hatte ich Probleme dem Gesagten zu folgen. Doch eines war nun klar: das ist kein freies Gebiet!! Wir konnte ich das übersehen?! doch ich war mir sicher keine Grenze gerochen zu haben.. Fast kroch ein Winseln meine Kehle hoch, so sehr stand ich unter Stress, doch stattdessen knurrte ich nur weiter und wurde erst leiser als der schwarze Rüde einfach so ging.

Verwirrt starrte ich ihn hinterher, doch ich machte nicht den Fehler mich zu entspannen.
Es ist wohl besser wenn ich gehe. Hätte ich die Rudelgrenze gerochen wäre ich nie her gekommen sagte ich angespannt zu dem weißen was einer Entschuldigung am nächsten kam und begann seitlich davon zu trotzen, die Ohren auf ihn gerichtet.

Das der komische endlich weg war erleichterte mich etwas bevor ich mich dem Eindringling zuwendete es tut mir leid das der dich so angemotzt hat, offiziell gehört er nicht zu unserem rudel. Ich werde dich noch zur Grenze begleiten. Ich vermute das die einfach lange nicht erneuert wurde. Der schnee kann den geruch weggewaschen haben. Mach dir keine sorgen. Ich lebe zwar hier, habe aber schon alle rudelgebiete gesehen da auch ich mal ausversehen hineingekommen bin. mein blick folgte ich etwas genervt auch wenn meine stimme eher freundlich wurde da ich wusste wie schlimm es war plötzlich mitten in einem fremden gebiet zu sein du solltest aber gehen und die wälder hier nie wieder besuchen. Die wiese trennt unseren dichten wald von dem lichten wald am fluss. Ich begleite dich zu Grenze, danach möchte ich dich jedoch nicht mehr sehen solange du nicht zu uns gehörst knurrte ich sie am ende nochmal etwas aggressiver an bevor ich mich aufsetzte und sie eindringlich ansah

Als der Wolf mich tatsächlich noch ansprach blieb ich stehen und hörte ihn mit zurück gelegenen Ohren zu.
Danke, kommt nicht wieder vor meine Stimme klang alles andere als Dankbar, aber ich knurrte nicht mehr, immerhin ließ mich dieser Wolf einfach wieder raus, der größere hätte mich wohl nicht laufen gelassen...
Aber er gehört gar nicht zum Rudel?! wieder kamen mir Shivas Worte in den Sinn und ich erkannte, dass es wohl doch schlauer gewesen wäre über die verschiedenen Rudel zu wissen.
Ich schob die Gedanken zur Seite und machte mich auf zur Wiese, wie es der Wolf geht hatte, die Ohren immer auf ihn gerichtet, falls er seine guteikkige Meinung ändern sollte..

--> Wiese

Als sie sich dann in Bewegung setzte folgte ich ihr stumm aber aufmerksam. Als wir die grenze schon fast erreicht hatten fiel auch mir auf das diese schwer zu erkennen war. Duftspuren fehlten ganz, wer sollte sie den auch legen? Ich folgte der wölfen bis in die freien gebiete da ich jagen wollte bevor sich der fremde entfernt hatte

--> wiese

Ich hatte mich heidlos verlaufen und tabbte ziellos herum und lief teilweise im Kreis. Leise wimmernd versuchte ich meine eigene Fährte zu verfolgen, war aber nicht in der Lage mich zu orientieren. Ich konnte Ghost sicher nicht mehr finden...
Verwirrt ließ ich mich an einem Baum zu Boden sinken und versteckte meine Schnauze unter einer Pfote, beschämbt von meiner eigenen unfähigkeit. Vielleicht konnte ich hier warten, irgendwer würde mich finden... vielleicht morgen. Mittlerweile war es so dunkel das ich meine eigenen Pfoten nicht vor Augen sehen konnte. Der Tag war anstrengend gewesen und ich total fertig. Ich rollte mich zwischen zwei Wuzeln zusammen. Morgen wenn es heller wäre würde ich zurück finden. Ich zitterte, mein Pelz war relativ dünn zu dieser Jahreszeit.
Dann schlief ich ein.

Ich trat suchend durchs Unterholz, was sich durch meine Verletzungen als ziemlich schwierig entpuppte. Schließlich fand ich sie endlich, zusammen gerollt und zitternd an einem Baum. Seufzend stand ich eine Weile da und betrachtete die kleine fast zerbrechlich wirkende Gestalt. Wieso empfand ich bei ihr das Bedürfnis sie zu beschützen, sie war schwach wieso wollte ich sie nicht verletzten. Ich war mir so sicher, dass ich zu einem schlechten Wolf geworden war . Dann humpelte ich schließlich zu ihr, setzte mich so hin dass ich den Wind abschirmte an der Seite an der kein Baum sie Schütze und hielt Wache. Ich würde diese Nacht wohl nicht schlafen, sie zu berühren wagte ich allerdings nicht. Ich wollte sie nicht berühren, das Gefühl anderer Wölfe Fell an meinem machte mich unruhig. Außer Aylia und Dash hatte ich nie jemanden nah an mich heran gelassen seit Akru aus dem Rudel ging. Außerdem hatte sie Angst vor mir, ich sollte gar nicht hier sein. Aber ich beschloss mich zu entschuldigen wenn sie aufwachte denn ich brachte es nicht übers Herz zu gehen und sie alleine zu lassen.

Der nächste Morgen hielt eine Überraschung bereit die ich nicht einordnen konnte. Zuerst bemerkte ich nur das es nicht mehr so windig war, doch plötzlich schlug mir der Geruch von Ghost mehr als kräftig entgegen.
Verwirrt drehte ich den Kopf, da saß er. Wie ein steiniger Wächte. Nein! Nein! nein!
Ich stand auf und tabbte vorsichtig zu ihm. Wa- was machst du hier? Du solltest dich ausruhen... deine Wunden. stotterte ich und drehte schuldbewusst die Ohren.
Hatte er auf mich aufgepasst? Aber er frohe sicher selbst und wenn was passiert wäre? Dash macht sich sicher sorgen um ihn...
Wir sollten zurück, du bist noch verletzt. ich sorgte mich
wenn er hier herumsitzt und ihn jemand angreift...
Er ist doch noch verletzt.
Er ist wirklich mutig...
Wiedereinmal wurde mir schmerzlich bewusst wie sehr ich alle nur belasten würde wenn ich nicht schnell lernte.