Ich wollte etwas auf Mareks Aussage erwidern, doch dann war auf einmal Emfan da und ich erschrak. Dann ermahnte ich mich aber ruhig zu bleiben und stellte mich neben Marek. "Sie hat mir erlaubt mit Dæmon zu reden", erwiderte ich und deutete auf die Wölfin (Kelly).
Es ist mir egal, was wer erlaubt hat, sagte ich und blickte Kelly mit fletschenden Zähnen an. Wie konnte sie es nur wagen, so etwas ohne meine Erlaubnis zu entscheiden? Dann wandte ich mich wieder an die beiden Silberwölfe. Verschwindet von hier, fletschte ich angriffslustig und ging einen Schritt auf sie zu.
(Sorry ich kam irgendwie nicht ins Forum o.o Marek ich nehm dich mal mit, ja?)
Mein Kiefer spannte sich an und ich blickte den dunklen Alpha ausdruckslos an. Wie kann man nur einem Rudel das Recht darauf verwehren es wieder zu vereinen? Dieses Verhalten verärgerte mich, doch ich wusste das wir keine andere Wahl hatten als zu tun was Emfan verlangte. "Schön. Wir verschwinden", sagte ich mit emotionsloser Stimme und drehte mich um. Es sind zu viele. Vier bzw. fünf gegen zwei und ich kann in meinem Zustand nicht sonderlich viel ausrichten. Dann verließ ich ihr Revier mit Marek.
Mir hatt niemand gesagt das es nicht erlaubt wäre zu reden. und in Ihrem zustand hätte sie sowieso nichts ausrichten können Ich blickte ihn genauso ernst an.
Ich sah den beiden fletschend nach und wandte mich an mein Rudel. Wenn so etwas noch einmal vorkommt, benachrichtigt ihr mich umgehend, knurrte ich wütend. Besonders wenn Marek oder anderes Alphawolf-Gesindel hier eindringen. Dann wandte ich mich an Kelly. Es steht dir frei, bei uns zu bleiben. Du bist nun schon so lange hier, dass du schon zum Rudel gehörst, aber merke dir: Untergrabe meine Autorität nie wieder, in dem du etwas so schwerwiegendes ohne mein Wissen entscheidest! Verstanden?
"Daemon?", rief ich und lief dorthin, wo ich ihn verlassen hatte. Ein wenig panisch suchte ich mit den Augen nach seinen Pfotenspuren. Meine Schnauze wollte heute wieder nicht mitspielen. Endlich fand ich ihn. Er stand immer noch da und hatte sich nicht bewegt. "Daemon?", fragte ich leiser und näherte mich ihm.
Ich blinzelte. „Aylia, oder?" Auf jeden Fall gehörte sie zum Schattenrudel. Ich hatte mich vorhin einfach ins Unterholz verdrückt, als diese aufdringlichen Silberwölfe wieder aufgetaucht waren. Dann hatte ich auch noch den Alpha der Schattenwölfe gewittert und eiligst das Weite gesucht. Nur wegen mir waren diese fremden Wölfe hier. Vermutlich war er ziemlich sauer auf mich. Aber dann hatte ich nicht mehr gewusst wo ich war und war meiner Fährte zurückgefolgt. Während ich bei den Knochen stand und überlegte, ob ich zurück zum Schattenrudel gehen sollte... Diese Silberwölfe... Warum wollten sie mich so unbedingt? Was hatte ich ihnen nur getan? hatte sich mir eine andere Wölfin genähert. „Zurück zum Rudel.", brummte ich und jagte davon. Ich wollte nicht, dass sie meine Verwirrung bemerkte. Oder mein gesträubtes Nackenfell. Knurrend rammte ich meine Pfoten tief in die weiche Erde und vergrößerte meine Sätze noch weiter. Schneller und schneller jagte ich durch den Wald, rannte vor meiner eigenen Unsicherheit davon. Doch entkommen konnte ich ihr nicht.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
Thema drucken
06.03.2016 22:51
Antworten
