1. Löschanfrage am 31.03.2020 Kann am 31.05.2020 gelöscht werden
Name: Schimmer
Alter: 3 Jahre
Geschlecht: weiblich
Aussehen:
rein weißes Fell, ohne jegliches Beschmutzung oder Verfärbung. Sie trägt den Namen Schimmer nicht umsonst. Besonders bei Mondlicht scheint ihr Fell zu glitzern, ja zu schimmern. Es ist sehr weich und eine perfekte Tarnung im Winter. Dafür ist sie umso auffälliger zu allen anderen Jahreszeiten..oder in schneelosen Gebieten. Ihre Augen besitzen ein helles Grau und blicken meist verständnisvoll und freundlich drein. Sie wirkt nicht sonderlich groß, dafür jedoch stämmig. Auch wenn sie vom Aussehen her einem Polarwolf recht nahe kommt, ist sie ein Mischblut. In ihr stecken sowohl Polarwolf als auch europäischer Grauwolf.
Besondere Merkmale: -
Charakter: Sie ist sehr freundlich und offenherzig. Sie lacht sehr gerne und weiß sich höflich, ja grazil auszudrücken. Sie ist vorurteilsfrei und geht offen auf andere zu, auch wenn sie dies in Gefahr bringen könnte. Sie ist trotz ihres Alters noch immer sehr verspielt und kuschelt gerne auch mal einfach mit dem ein oder anderen.
Vorgeschichte: Schimmer ist das mittlere Kind eines Wurfes von einer Polarwölfin und einem europäischen Grauwolf. Ihre Eltern lebten in einem „freien“ Rudel, bei dem es keinen Alpha gab. Jeder konnte dort seine Ideen, Wünsche oder auch Kritiken anbringen und es wurde alles besprochen. Manche Idee umgesetzt oder gar mancher Wunsch erfüllt. Schimmers Mutter war eine der stolzen Jägerinnen des Rudels, ehe sie trächtig wurde und sich zurück nehmen musste. Doch so war das in dem Rudel nun mal, jeder achtete auf den anderen – so wurde Schimmers Mutter von den anderen mitversorgt.
Als sie dann ihre Welpen gebar, 3 Stück an der Zahl – 2 Männchen und 1 Weibchen – heulte das Rudel gemeinsam voller Stolz den Mond an, welcher tief in die Geburtsmulde schien und Schimmers bis dahin noch graue Fell bereits schimmern ließ. Ihre Brüder hatten dunkleres Fell, was aber niemanden verwunderte. Immerhin stromte das ein oder andere Mal ein Rüde durch das Rudelgebiet, vor allem zur Luna-Zeit. Daher war es nicht ungewöhnlich dass die Jungen eines Wurfes unterschiedliche Farben aufwiesen oder gar gemischtes Blut in sich trugen.
Wochen und Monate vergingen und Schimmer und ihre Brüder wuchsen zu kräftigen Jungwölfen heran. Dabei merkte das Rudel mehr und mehr, dass Schimmers in die Pfotenabdrücke ihrer Mutter traten und zu hervorragenden Jägern wurden, während Schimmer eher das Kämpfen lag. So wurden die Jungwölfe in dem was sie besonders gut beherrschten besonders gefördert und trainiert. So dass Schimmer zu einer der besten Kriegerinnen des Rudels wurde.
Doch die mitunter chaotisch wirkende Zusammenwürflung brachte den Nachteil mit sich, dass es niemanden gab, der ein richtiges Kommando gab und im Grunde jeder tat was er für richtig hielt. Sei es in der Jagd oder im Rudelgebiet – aber besonders in einem Kampf. Ein starkes Rudel, angeführt von einem kräftigen Rudel drang, als Schimmer grade 2 Jahre alt geworden war, in das Gebiet an und griff die „Freilinge“ an. Schimmer kämpfte an der Seite der anderen Krieger des Rudels – jedoch war es so chaotisch, dass allein der Alpha des eindringenden Rudels den Blick behielt. Schon bald erklang ein erschrockenes Jaulen und die Kämpfenden stoben auseinander. Der Alpha hatte den kräftigsten Krieger der Freilinge getötet und sah nun mit blutigen Lefzen in der Runde umher. Er machte rasch klar dass das Rudelgebiet nun ihm gehört und unterwarf sich etliche aus Schimmers Geburtsrudel.
Auch Schimmer sollte, nachdem ihre Brüder vor ihren Augen getötet worden waren – da sie sich weigerten sich zu unterwerfen, sich dem Alpha unterwerfen. Es kam zu einem Kampf, in welchem Schimmer sicher als Verliererin heraus gegangen wäre – doch ihre Mutter sprang hinzu und schützte ihre Tochter. Schimmers Mutter wollte nicht auch noch ihren letzten Welpen verlieren. Voller Panik und auch Verwirrung lief Schimmer einfach los, nachdem ihre Mutter ihr zugerufen hatte sie solle sich in Sicherheit bringen. Einige Anhänger des Alphas verfolgten Schimmer, welche jedoch im tiefer werdenden Schnee Schutz suchte und sich in diesem versteckte.
Mit rasendem Herzen wartete Schimmer auf ihre Mutter, doch ihre Hoffnung wurde zerstoben als der Todeslaut ihrer Mutter den nahen Wald erfüllte und der kalte Wind ihn zu Schimmer trug. Winselnd drückte sich Schimmer tiefer in ihr Versteck. Sie war es nicht gewohnt allein zu sein, keinen wärmenden Körper an ihrer Seite zu haben. Nach einigen Stunden, welche ihr wie eine Ewigkeit vorkamen, machte sich Schimmer im Schein des Vollmondes auf den Weg um vielleicht einen der Vertriebenen aus ihrem Rudel wieder zu finden – auch wenn die Hoffnung mit jedem Tag mehr schwand überhaupt wieder jemals in Gesellschaft zu leben.
So folgt sie nun ihren Pfoten ins Tal der 5 Rudel.
Mag: Mondschein, stille Seen, Kuscheleinheiten, Gesellschaft anderer, neue Bekanntschaften
Mag nicht: Einsamkeit, ihr Fell (Da es sie immer verrät), hungern zu müssen, Wölfe die sich für etwas Besseres halten.
Stärken: Geschickte Kämpferin, ihr Fell während Schneefall, sehr gute Schwimmerin, diplomatisches Verständnis/Verhalten
Schwächen: Nicht besonders gut im Jagen, ihr Fell wenn kein Schnee liegt, kann nicht besonders schnell laufen, recht schreckhaft
Wir sind alle nur Besucher auf dieser Welt und zu dieser Zeit. Unsere Seelen sind auf der Durchreise, mit der Aufgabe hier etwas zu lernen, zu wachsen, zu lieben und dann wieder nach Hause zurück zu kehren.