Ich setzte mich neben die beiden und beobachtete sie und die Umgebung ganz genau. Nicht das schon wieder etwas passiert.

Ausdruckslos sah ich Tarya und Nico an und rutschte ein Stück zur Seite. "Geht. Ich will alleine sein. Tut mir leid wenn ihr euch Sorgen gemacht habt, aber es geht mir gut", sagte ich mit monotoner Stimme. Gut so Lexi, schön schauspielern!

Ich beobachtete die Wolken die vorbei zogen. Ich rieb meinen Hinterkopf am Boden und blickte nachdenklich drein. Meine Augen glänzten und mein Schweif wedelte. Mir gefiel es hier davor war ich noch nie an solchen schönen Orten und habe noch nie so viele Wölfe getroffen. Ich holte schwung so das ich das ketzte kleine Stückchen vom Hügel runter rollte. unten angekommen setzte ich mich auf und streckte mich. Oh man ich sollte damit aufhören mir immer so einen kampf mit dem aufstehen zu machen grinsend blickte ich mir die Hügel an.

Ich starrte Lexi geschockt an erholte mich jedoch schnell wieder und nickte bedrückt während ich mich erhob. Gut wie du meinst. Verzeih dass ich so dumm war mir sorgen zu machen. Das kommt nie wieder vor ich verschloss meine Miene und lief in die andere Richtung weg von Lexi

Ich sah von Lexi zu Traya und war hin und her gerissen wo ich jetzt hin sollte.

Es zerriss mir das Herz Tarya so zu sehen, sie war die erste Wölfin die nett zu mir gewesen war seid einer Ewigkeit. Doch ich hatte zu viel Angst vor allem und jedem. Angst das diese Wölfe die mir ans Herz wuchsen mich eines Tages hintergehen könnten. Was wäre zum Beispiel wenn wir in unterschiedliche Rudel kämen? Ich schüttelte den Kopf. Es war besser so. "Geh Nico. Lauf ihr hinterher. Ich bin keiner der Welpen um die du dich kümmern musst", brummte ich und rutschte von ihm weg. "Mal davon abgesehen bin ich nicht mal einer. Und ich will alleine sein, also lauf."

Ich stand unschlüssig auf. Einerseits widersprach es meinem Beschützer Instinkt einen Jungwolf alleine zulassen. Andererseits wolle ich auch Tarya nicht alleine lassen, die ich jetzt schon echt gern hatte.

Ich stand auf und blickte mich um. hmmm... Wohin jetzt ich sprang in irgendeine Richtung und stolzierte weiter. Mein Blick war auf meine weißen Pfoten gerichtet die ich wie ein Storch an hob und absetzte.

Ich lief noch etwas über die Hügel und lies mich dann auf den Boden sinken. Ich vergrub meine Schnauze zwischen meinen Pfoten. dieses Gefühl als würde mein Welpe erneut sterben. Dieser Schmerz und immer wieder holt er mich ein. vielleicht sollte ich einfach von der nächsten Klippe springen und ich wäre wieder bei meinem kleinen

Ich sah bei Lexis Worten traurig zu ihr hinunter. Okay, aber hör mir zu, das war weder sehr schlau von dir noch besonders nett, aber wenn du es dir anders überlegst, kannst du wieder zu mir kommen und Tarya nimmt dich bestimmt auch gerne wieder auf. Mit diesen Worten drehte ich mich um und rannte Tarya hinterher.

Ich blieb stehen und drehte mich irritiert um. Auf einem Hügel etwas weiter hinter mir lag ein kleiner Wolf (Tarya) Ich legte den Kopf schief und ging auf sie zu. Einige meter von ihr entfernt setzte ich mich hin und betrachtete sie. Alles ok fragte ich besorgt.

Panisch suchte ich das Gebiet mit den Augen ab und versuchte Tarya zu finden. Endlich sah ich ihr Fell aufblitzen. Wie der Wind sprintete ich zu ihr und lies mich neben sie fallen. Vorsichtig legte ich ihr die Schnauze auf den Kopf und versuchte sie zu trösten.

Ich hob den Kopf als ich einen fremden Wolf vernahm und nickte. ja danke geht schon. kurz darauf spürte ich Nicos Nähe und vergrub meine Schnauze in seinem Fell es tut so weh

Ich rannte wieder mal und achte nicht so auf die Gegend. Ich blieb gerade stehen als ich ein Wolf da liegen sah (Tarya) und dann beobachtete ich das da noch ein zweiter Wolf auftauchte (Ares) langsam ging ich hin und schaute nur . Doch dann stopte ich. Noch ein Wolf kamm. Das war mir dann doch zu viele und ich schlich mich in großen Bogen an die drei vorbei

Als er weg war lies ich die Maske fallen und lies den Tränen endlich freien Lauf. Meine Ohren knickten um und ich legte den Kopf auf die Vorderpfoten. Eigentlich hasste ich es allein zu sein, aber ich hatte vorhin wieder am Bach das Bild von Leonard vor Augen. Ich wurde schon früher immer abgestempelt nur weil ich verspielt und fröhlich war. Entweder wollten mich alle beschützen oder mich hassten alle und hielten mich für schwach. Ich konnte beides nicht sonderlich leiden.